FRANKFURT/PARIS (dpa-AFX) - Angesichts vager Sorgen hinsichtlich des Zustandes von US-Regionalbanken haben Anleger am Freitag bei Aktien deutscher Banken Kasse gemacht. Die Papiere der Deutschen Bank
2025 bringen es die beiden aber immer noch auf Kursgewinne von gut 73 Prozent bei der Deutschen Bank und 89 Prozent bei der Commerzbank. Dabei lieferte vor allem die Aussichten auf eine Belebung der Konjunktur im Sog milliardenschwerer Infrastruktur- und Rüstungsausgaben hierzulande Rückenwind. Bei der Commerzbank kommt Fantasie in puncto einer Übernahme durch die Unicredit
Die Kursverluste an diesem Freitag folgen auf Mitteilungen zweier US-Regionalbanken, wonach diese möglicherweise Opfer von Kreditbetrug im Zusammenhang mit notleidenden Immobilienfonds geworden sind. Das ließ bei Anleger Sorgen über möglicherweise insgesamt zu laxe Kreditstandards kleinerer US-Banken aufkommen. Egal was wirklich dahinter steckt, viele Investoren dürften nach dem starken Lauf der Aktienmärkte in diesem Jahr aktuell auch geneigt, Buchgewinne erst einmal zu sichern, also Kasse zu machen.
In diesem Umfeld war der Stoxx Europe 600 Banks
Mit Blick auf weitere große europäische Bankaktien fielen BNP Paribas
Positiver Ausreißer waren zum Wochenschluss die Aktien der spanischen Großbank BBVA
Quelle: dpa-Afx