FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Folgen der Corona-Krise haben dem Gabelstabler-Hersteller Kion im zweiten Quartal erheblich zu schaffen gemacht. Während der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über 16 Prozent auf rund 1,9 Milliarden Euro sank, brach das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) sogar um fast drei Viertel auf 61 Millionen Euro ein, wie das MDax-Unternehmen am Montag in Frankfurt bei der Vorlage vorläufiger Zahlen mitteilte.

Kion begründete den deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang mit massiven Beeinträchtigungen des operativen Geschäftsbetriebs vor allem im April und Mai, sowohl auf der Beschaffungs- als auch auf der Absatzseite. Insbesondere das Segment Industrial Trucks & Services (Flurförderzeuge, Lagertechnik und verbundene Dienstleistungen) in Europa sei betroffen gewesen. Positives gab es dagegen beim wertmäßigen Auftragseingang zu berichten: Er stieg um rund 11 Prozent auf rund 2,3 Milliarden Euro. Dabei profitierte Kion den Angaben zufolge von seinen Automatisierungslösungen. Die Papiere des Staplerherstellers verteuerten sich um 3,1 Prozent auf 61,12 Euro, das war der höchste Stand seit Mitte Februar.

Die ausführlichen Geschäftszahlen für das zweite Quartal will Kion am 30. Juli veröffentlichen./eas/jha/

Quelle: dpa-Afx