FRANKFURT (dpa-AFX) - Das von Kion aufgesetzte Restrukturierungsprogramm wird voraussichtlich weniger Einmalkosten verursachen als zuvor angenommen. Zudem dürfte ein Teil der Aufwendungen erst im ersten Quartal des kommenden Jahres anfallen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Frankfurt mit. Nettoergebnis und freier Mittelzufluss würden daher im laufenden Jahr höher ausfallen als prognostiziert beziehungsweise vom Markt erwartet.

Die Einmalkosten dürften sich Kion zufolge auf 170 bis 190 Millionen Euro belaufen. Zuvor hatte das Unternehmen 240 bis 260 Millionen Euro auf dem Zettel gehabt. Daher geht das Management von Kion nun für 2025 von einem freien Mittelzufluss von 600 bis 700 Millionen Euro aus, nach zuvor avisierten 400 bis 550 Millionen Euro.

Die Kosteneinsparungen werden in nahezu unveränderter Höhe erwartet. Kion will die Zahlen für das dritte Quartal am 30. Oktober vorlegen.

An der Börse kamen die Neuigkeiten gut an. Die Aktie weitete ihre Gewinne aus und lag gegen Ende des Handelstages zuletzt fast fünf Prozent im Plus./nas/he

Quelle: dpa-Afx