NEUTRAUBLING (dpa-AFX) - Der Abfüll- und Verpackungsanlagenhersteller Krones hat im vergangenen Jahr den steigenden Kosten und der Materialknappheit entgegenwirken können. Der Umsatz stieg 2022 um 15,8 Prozent auf 4,21 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Neutraubling mit. Damit übertraf Krones zwar seine eigene, im Laufe des Jahres noch nach oben korrigierte Prognose, die Analysten hatten allerdings mehr erwartet. Operativ wurden sie hingegen positiv überrascht: Krones verdiente vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) 373,3 Millionen Euro und damit fast ein Fünftel mehr als 2021. Im laufenden Jahr rechnet das Management trotz verschiedener Unsicherheiten mit Wachstum sowie einer verbesserten Profitabilität.

Geopolitische Risiken, die Inflation- und Zinsentwicklung, sowie Lieferkettenprobleme zählten zu den Unwägbarkeiten, hieß es. Krones kann aber von einem hohen Auftragsbestand zehren. Dieser lag Ende 2022 mit fast 3,5 Milliarden Euro 83 Prozent höher als im Vorjahr. Nach einer Flaute in der Hochphase der Corona-Pandemie ziehen die Aufträge bei Krones schon seit längerem wieder kräftig an. Im laufenden Jahr soll der Umsatz um 8 bis 11 Prozent steigen. Die operative Marge wird zwischen 9 und 10 Prozent erwartet. Den Geschäftsbericht will Krones am 23. März vorlegen./lew/stk

Quelle: dpa-Afx