CINCINNATI (dpa-AFX) - Der starke Dollar hat den US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble im zweiten Geschäftsquartal belastet. Der Umsatz sank per Ende Dezember um ein Prozent auf rund 20,8 Milliarden US-Dollar (rund 19,2 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag in Cincinnati mitteilte. Die Belastungen aus Wechselkurseffekten bezifferte Procter & Gamble auf sechs Prozent. Organisch - sprich währungsbereinigt und ohne Zu- und Verkäufe stiegen die Erlöse hingegen um fünf Prozent. Während das Volumen zurückging, profitierte der Konzern von Preiserhöhungen. Die Aktie sank vorbörslich um zwei Prozent.

Für das Geschäftsjahr 2022/23 zeigte sich das Unternehmen etwas optimistischer und hob das untere Ende seiner Umsatzprognose an. Erwartet wird nun ein organisches Wachstum zwischen vier und fünf Prozent. Zuletzt hatte der Konsumgütergigant mit Marken wie Ariel-Waschmittel, Pampers-Windeln oder Braun-Rasierern ein Plus von drei bis fünf Prozent in Aussicht gestellt.

Beim Ergebnis je Aktie geht das Management um Konzernchef Jon Moeller weiterhin vom Erreichen des unteren Endes der Prognose aus und damit von einem Ergebnis in etwa auf Vorjahresniveau. Bestenfalls soll der Gewinn um vier Prozent wachsen. Der Konzern geht von einem anhaltenden Gegenwind durch hohe Rohstoff- und Materialkosten aus. Im zweiten Quartal sank das Ergebnis je Aktie um vier Prozent auf 1,59 Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit 1,60 Dollar gerechnet. /nas/jha/

Quelle: dpa-Afx