"Wir beabsichtigen, ... unseren Aktionären steigende Dividenden in einem Rahmen zu bieten, in dem dies leistbar und nachhaltig ist", ergänzte er. Die Finanzierungskosten sollen sinken, und der operative Gewinn (Ebitda) um fünf Prozent jährlich bis 2020 steigen. Zukäufe zur "Portfoliooptimierung" will der Dax-Konzern nach der Milliardenübernahme von Italcementi weitgehend aus Verlaufserlösen stemmen.

"Mit der erfolgreichen Integration von Italcementi haben wir das Unternehmenswachstum vorangetrieben und gleichzeitig die Erträge für unsere Aktionäre auf ein neues Rekordniveau gesteigert", erklärte Vorstandschef Bernd Scheifele. HeidelbergCement sei nun bestens positioniert, um von dem aktuellen Konjunkturzyklus zu profitieren.

VORSTAND WILL KREDITWÜRDIGER WERDEN

Mit der Reduzierung der Schulden will der Vorstand den Weg für ein besseres Rating seiner Kreditwürdigkeit auf BBB/Baa2 ebnen. Zudem sollen durch die Refinanzierung von Anleihen mit hohen Zinsen etwa 200 Millionen Euro bis Ende 2020 eingespart werden. Der freie Cashflow soll auf rund sechs Milliarden Euro im Dreijahreszeitraum bis 2020 gesteigert werden. Dieser lag im Zeitraum 2015 bis 2017 bei 3,6 Milliarden. Verkäufe von Unternehmensteilen sollen in einer Größenordnung von einer bis 1,5 Milliarden Euro erfolgen und damit Zukäufe im Wert von 1,5 bis zwei Milliarden Euro ermöglichen.

Die Ziele für 2018 bekräftigte der Vorstand: Das operative Ergebnis will der Dax-Konzern demnach um drei bis neun Prozent steigern nach 2,2 Milliarden Euro in 2017. Der Jahresüberschuss, 2017 um 27 Prozent auf 1,06 Milliarden Euro geschnellt, soll deutlich und damit mindestens um zehn Prozent zulegen. (Reporterin: Anneli Palmen redigiert von Ralf Banser.

rtr