"Nach dem guten Geschäftsverlauf in den ersten drei Quartalen hat die Nachfrage in den letzten Monaten 2018 noch einmal ordentlich zugelegt, sodass wir unsere gesteckten Ziele sogar übererfüllen und die Profitabilität des Jenoptik-Konzerns erneut signifikant steigern konnten", erklärte Konzernchef Stefan Traeger. Der Auftragsbestand stimme in zuversichtlich, 2019 erneut Rekordwerte zu erreichen.

Vorläufigen Zahlen zufolge stieg der Umsatz 2018 um 11,6 Prozent auf rund 834 Millionen Euro. Der operative Gewinn (Ebit) kletterte überproportional um 22 Prozent auf rund 95 Mio Euro. Damit übertraf Jenoptik seine im Herbst erhöhten Prognosen, die einen Umsatz von 820 bis 830 Millionen Euro sowie ein Ebit von über 90 Millionen Euro vorsahen. Auch beim Auftragseingang erzielte Jenoptik mit einem Plus von neun Prozent auf 874 Millionen Euro einen Rekordwert. An der Börse kamen die Zahlen gut an. Die im TecDax notierte Aktie legte zeitweise fast neun Prozent auf 32,00 Euro zu.

Jenoptik profitiert als Ausrüster der Halbleiterindustrie von der derzeit guten Konjunktur der Branche. Um seine Stellung als Zulieferer der Automobiltechnik zu stärken, wurde 2018 die kanadische Firma Prodomax gekauft. Das Segment Verteidigung erhielt den neuen Namen Vincorion und soll damit eigenständiger agieren.

rtr