"Während im Heimatmarkt Deutschland die Auftragslage in der Windenergiebranche weiterhin stagniert, konnte Nordex in den internationalen Märkten zahlreiche Aufträge gewinnen", so Blanco. Stärkste Einzelmärkte seien Amerika, Brasilien, Mexiko und USA gewesen, in Europa Frankreich, Türkei und Schweden.

Im ersten Halbjahr verbuchte Nordex bei einem Umsatzrückgang um rund 36 Prozent auf 957 Millionen Euro operativ einen Fehlbetrag (Ebit) von 35,8 Millionen Euro an nach einem Gewinn von 49,4 Millionen vor Jahresfrist. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) brach das Ergebnis auf 38,4 (Vorjahr: 117,5) Millionen Euro ein. Die Ebitda-Marge erreichte damit nur noch 4,0 (7,8) Prozent. Im Gesamtjahr peilt Blanco einen Rückgang der Erlöse auf 2,4 bis 2,6 (Vorjahr: 3,08) Milliarden Euro vorsehen und eine operativen Umsatzrendite (Ebitda-Marge) von vier bis fünf (7,9) Prozent.

Seit 2017 werden in Deutschland Windprojekte öffentlich ausgeschrieben. Wer die geringste Vergütung verlangt, erhält den Zuschlag. Deutschland ist mit knapp 30 Prozent vom Umsatz für Nordex einer der wichtigsten Märkte.

rtr