Antofagasta brachen in London um 10,4 Prozent ein, ArcelorMittal fielen in Paris um über zwölf Prozent. Doch auch die Titel von Konkurrenten wie Anglo American oder ThyssenKrupp ließen Federn: Anglo American verloren über zehn Prozent, ThyssenKrupp mehr als vier Prozent.

ING erklärte, der Stahlmarkt sei einfach schwach. Die Analysten kassierten daher ihre Kaufempfehlung und stuften die Titel herunter auf "hold". Eine Hochstufung von Goldman Sachs auf "neutral" von "sell" stützte den Kurs von ArcelorMittal dagegen wenig.

Goldman Sachs begründete seine Empfehlung zum Verkauf von Antofagasta damit, dass sich am Überangebot beim Öl zuletzt nichts geändert habe. Eine Erholung der Kurse in den vergangenen Wochen sei somit nicht gerechtfertigt. Anglo American hat seit Monatsbeginn mehr als 35 Prozent zugelegt, Antofagasta über 19 Prozent, Glencore fast 15 Prozent. Goldman Sachs stufte Antofagasta herunter auf "sell" von "neutral".

Reuters