Der Nachrichtendienst Bloomberg meldet, dass die US-Großbank am 9. April ihren Anteil an indirekten Stimmrechten (gemäß §34 WpHG) von zuvor 1,72 Prozent auf nun 6,87 Prozent beim Zahlungsdienstleister Wirecard mit Sitz in Aschheim bei München hochgefahren hat. Der Paragraf 34 des Wertpapierhandelsgesetzes regelt die Zurechnung von Stimmrechten. Dies geschah aber offenbar nicht durch den Kauf der Aktie, sondern über Derivate wie Optionen und Swaps.

Die im DAX notierte Wirecard-Aktie, die in den letzten Wochen wegen Berichten über Unregelmäßigkeiten in der Bilanz kräftig an Wert eingebüßt hatte, stieg am Montag um rund drei Prozent.