Die sollen Branchen-Know-how mitbringen und vor allem die Wachstumsstrategie der Softwaretochter etwa bei M-&-A-Aktivitäten unterstützen. Ob die Hereinnahme eines Minderheitsaktionärs wirklich die beste Strategie ist, um für die Anteilseigner das Wertpotenzial zu heben, ist allerdings umstritten. Der aktivistische Hedgefonds Teleios, der mit seiner Kritik am Management den Prozess erst angeschoben hat, ist mit den Plänen unzufrieden.

Der Verkauf der kompletten Sparte oder die Veräußerung eines Mehrheitsanteils würden mehr Bieter auf den Plan rufen und wahrscheinlich viel mehr Geld in die Kasse spülen. Aus Sicht der Aktionäre langfristig vielleicht noch lukrativer wäre ein Börsengang mit einer kleinen Kapitalerhöhung und die Abspaltung der restlichen Aktien an die Anteilseigner. Weil der Wert von Aareon jenseits von 500 Millionen Euro liegen kann und das im Kurs der Aktie nicht adäquat abgebildet ist, lautet das Urteil "Kaufen".

Unsere Einschätzung: Kaufen.