Plus 66 Prozent seit Mai-Tief bei 63 US-Cent

Von ihrem Tief bei knapp 63 Cent hat sich der Aktienkurs von Plug Power, des US-Produzenten von Anlagen zur Herstellung von Wasserstoff deutlich erholt. Vielleicht geht jetzt noch mehr. Jedenfalls gibt es die ersten Insider-Käufe bei der Aktie seit März 2019. Finanzvorstand Paul Middleton griff gleich zwei Mal zu: am 9. Juni erwarb der Top-Manager laut Unterlagen der US-Börsenaufsicht SEC  650 000 Aktien im Wert von 672 000 Dollar zum durchschnittlichen Preis von 1,03 Dollar pro Aktie und besitzt nun 2,6 Millionen Plug-Power Papiere in seinem Depot und weitere 56 047 Papiere in seinem in den USA populären Altersvorsorge-Depot 401(k).

Auslöser der langen Talfahrt der Wasserstoff-Titel

Im Jahr 2022 hatte Plug Power an der Wall Street 56 Prozent seines Börsenwerts eingebüßt, im folgenden Jahr weitere 63 Prozent und  53 Prozent im Jahr 2024. Bis zum Tief am 15 Mai bei 62 US-Cent waren es in diesem Jahr sogar 80 Prozent Minus bei Plug Power. Die von der US-Regierung von Joe Biden beschlossenen Gesetze sollten die Wasserstoff-Branche in den USA fördern. Die schleppenden Auszahlungen der Fördergelder und die schwächelnde Nachfrage machten jedoch den positiven Effekt zunichte. Nun strich die US-Regierung unter Donald Trump Wasserstoff-Förderungen im Wert von mehr als 3,7 Milliarden Dollar. Das setzt der Wasserstoff-Branche an der Börse noch mal kräftig zu. Vielleicht kommt nun die Wende zum Besseren.

Plug-Power-Finanzvorstand Middleton nutzt das Tief im Mai zum Kauf

Jedenfalls nutzte Plug-Power Vorstand Middelton das Tief am 16. Mai und kaufte 350 000 Papiere für 250 390 Dollar erworben. Die beiden Deals sind Middletons erste Insider-Käufe seit er 2014 Finanzvorstabd wurde. Vor Middleton hatte nur Chairman George C. McNamee im März 2019 gekauft und mit 233 840 Dollar im Schnitt 2,34 Dollar pro Plug Power-Aktie gezahlt. Vielleicht sind die jüngsten Insider-Käufe ein Signal, dass  das Schlimmste der bisherigen langen Talfahrt bei Plug Power nun überstanden ist.