von Andreas Büchler und Franz-Georg Wenner

Ausgangssituation und Signal

Schon der Ausbruch unter den Bereich um 145 Euro war ein erstes Schwächesignal: Hier fanden sich seit Februar wiederholt Käufer, so dass die Kurse mehrfach nach oben drehten. Diesmal blieb die Nachfrage aus, die Allianz-Aktie brach ein. Ebenfalls hoch ist das Kaufinteresse an der knapp darunter liegenden 200-Tage-Linie, die den langfristigen Trend der Aktie widerspiegelt. Doch auch hier will nun niemand mehr zugreifen - deutlicher kann die Übermacht der Verkäuferseite kaum zu Tage treten.

Empfehlung und Produktidee

Investoren tun gut daran, Teile ihrer Positionen zu verkaufen. Wer das nicht kann oder möchte, kann zur Absicherung gegen weiter fallende Kurse oder auch als Spekulation darauf den am Ende der Analyse vorgestellten Turbo-Bear-Optionsschien der HypoVereinsbank ins Auge fassen. Das Papier klettert um sieben Prozent für jeden Prozentpunkt, den die Allianz-Aktie verliert. Damit ist schon am ersten Kursziel für die Aktie an der Unterstützung bei 130 Euro ein Wertzuwachs des Optionsscheins um mehr als 45 Prozent gegeben.

Eine weitere Zone mit vielen Wendepunkten, die für eine Bodenbildung in Betracht kommt, ist der Unterstützungsbereich um 118/120 Euro. Dort hätte der empfohlene Optionsschein bereits seinen Wert verdoppelt.

Ein-Stunden-Intradachart der Aktie



Tageschart mit Abstand der Aktie zur 21-Tage-Linie in %



Auf Seite 2: Trading-Idee
























Franz-Georg Wenner ist Chefredakteur des "Index-Radar, der größte tägliche Börsenstatistik-Report Deutschlands. Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.

www.index-radar.de