Amgen tut sich schwerer als erwartet, die sinkenden Einnahmen bei Produkten mit abgelaufenem Patentschutz zu kompensieren. Vor allem Neulasta, ein blutbildendes Mittel für Leukämiepatienten, bekommt die wachsende Konkurrenz durch Nachahmerprodukte (Biosimilars) zu spüren.

Um 28 Prozent auf 3,2 Milliarden US-Dollar gingen die Erlöse von Amgens zweitgrößtem Produkt zurück. Für das laufende Jahr erwartet das Management Umsätze von 25 bis 25,6 Milliarden US-Dollar. Diese Zahl liegt noch im Rahmen dessen, was die Märkte erwartet haben. Der Korridor von 14,85 bis 15,60 US-Dollar beim Gewinn je Aktie liegt darunter.

Um Investoren Kaufargumente zu liefern, muss das Wachstum der zuletzt zugelassenen und zugekauften Produkte weiter anziehen. Bis dahin sollten Anleger erst einmal an der Seitenlinie bleiben. Wir stufen die Aktie auf "Beobachten" zurück.