Die Experten der Credit Suisse hatten beide Titel auf "underperform" von "neutral" heruntergestuft. Die niedrigeren Kerosinkosten führten zu einem intensiveren Wettbewerb, schrieben die Analysten. Die Airlines - allen voran die Lufthansa - würden einen Teil der Preisvorteile an die Kunden weitergeben. Als Favoriten nannten die Analysten die Aktien von IAG, dem British-Airways-Mutterkonzern, deren Titel in London zeitweise leicht um 0,3 Prozent stiegen.

Air France-KLM erholten sich im Verlauf. Die Gesellschaft hat laut Insidern eine Beteiligung am spanischen Technologiekonzern Amadeus zum Preis von 33,15 Euro je Aktie verkauft. Damit fließen 328,19 Millionen Euro in die Kassen der Franzosen. Schon im April hatte der Lufthansa-Pensionsfonds mit dem Verkauf eines Anteils an dem Flugbuchungsanbieter knapp 390 Millionen Euro eingenommen. Die am Freitag ausgesetzten Amadeus-Titel hatten am Donnerstag mit 33,89 Euro den Handel in Madrid beendet.

Reuters