Begründet wurde dies mit dem erfolgreichen Verkauf der Tochter Getronics an den strategischen Investor Bottega Invest. Der IT- und Kommunikations-Dienstleister Getronics werde für 220 Millionen Euro an den amerikanisch-brasilianischen Unternehmer Nana Baffour und drei Co-Investoren verkauft, thatte ilte Aurelius am Donnerstag mitgeteilt. Die auf angeschlagene Unternehmen spezialisierte Beteiligungsfirma hatte Getronics 2012 von dem niederländischen Telekommunikationskonzern KPN übernommen und seither mit Zukäufen ausgebaut. Getronics erwirtschaftete zuletzt mit 4500 Mitarbeitern einen Umsatz von 500 Millionen Euro und schreibt nach Angaben von Aurelius schwarze Zahlen.

Die Deutschland-Tochter Getronics-IDS mit 90 Millionen Euro Umsatz war bereits im Herbst 2016 an den Investor SEP gegangen.

In den Fokus gerückt waren Aurelius-Papiere Ende März mit einer Kurshalbierung. Der selbst ernannte Research-Dienst Gotham City Research hatte damals die Gewinne des Unternehmens angezweifelt und einen sehr niedrigen Substanzwert errechnet. Daraufhin waren die Papiere auf ein Rekordtief von 34,55 Euro abgesackt. Inzwischen erholten sie sich davon wieder um ein Drittel.