Der bereits 2006 von Aurelius erworbene Hotelbetrieb umfasst heute 17 Stand­orte und geht für 63 Millionen Euro an Immobilieninvestor Art-Invest Real Estate. Der Sanierungsexperte wird durch den Ausstieg einen positiven Ergebniseffekt von 50 Millionen Euro verbuchen. Weil die Transaktion im ersten Quartal dieses Jahres abgeschlossen sein soll, werden Aktionäre noch über die Dividende für 2019 von dem Ausstieg profitieren. An Verkaufsgewinnen, die bis zur Hauptversammlung des jeweiligen Jahres erzielt werden, beteiligt ­Au­relius seine Anleger über die Partizipationsdividende. Zusammen mit der Basisdividende schätzen Analysten die Ausschüttung der Münchner für 2019 daher auf bis zu drei Euro je Aktie ein.

Mit seinen Zielen für das Jahr 2025 trifft Encavis offenbar den Geschmack der Analysten. Der Solar- und Windparkbetreiber kündigte die Verdopplung seiner Stromkapazitäten binnen sechs Jahren auf 3,4 Gigawatt an. Dank des zusätzlichen Stroms soll dann auch der Gewinn je Aktie von geplanten 40 Cent für 2019 auf 70 Cent steigen. Die Expansionsziele lagen teilweise deutlich über den Schätzungen. Der Kurs des SDAX-Konzerns zog daher stark an. Die Hamburger schafften es auch auf die Alpha-Liste von Bankhaus Lampe und wurden von der DZ Bank mit ­einem Kursziel von 12,50 Euro zum Kauf empfohlen.

Das Warten bei Singulus hat ein Ende. Mitte der Woche unterzeichnete der chinesische Großkunde CNBM den nächsten Auftrag über Maschinen zur Fertigung von Dünnschichtsolarmodulen. Weil die Order zuvor auf sich warten ließ, wuchsen an der Börse die Zweifel, ob CNBM die nächste Bestellung aufgibt und damit an seinem Ausbauziel festhält. Diese Unsicherheit wurde mit der Unterschrift unter die gut 50 Millionen Euro schwere Order beseitigt. Der Singulus-Kurs sprang um mehr als 20 Prozent an.