An dem Tag hatte die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider berichtet, dass der Osram-Aufsichtsrat in einer außerordentlichen Sitzung über eine Übernahmeofferte der Finanzinvestoren Carlyle und Bain beraten werde. Das Angebot dürfte in der Größenordnung von 35 Euro je Osram-Aktie liegen. Die Osram-Aktie war daraufhin um mehr als zehn Prozent nach oben geschossen. Erst mehrere Stunden später bestätigte Osram in einer Ad-hoc-Meldung den Erhalt des Übernahmeangebots in Höhe von 35 Euro je Aktie, über das die zuständigen Gremien in Kürze beraten und beschließen würden. Nach einem milliardenschweren Bieterkampf setzte sich aber der österreichische Chipkonzern AMS durch.