Zuletzt hatte der Konzern Einbußen aufgrund des schwachen Basis­chemiegeschäfts. Ausgehend vom niedrigen Ausgangswert sollten sich im neuen Jahr die Zuwachsraten beschleunigen. Zudem gibt es einige Sondereffekte, die die Aktie unterstützen könnten. Gerade hat BASF das Bauchemiegeschäft für 3,2 Milliarden Euro verkauft. Der Deal wird 2020 durch die Bücher gehen und für Rückenwind sorgen. Der nach Übernahmen deutlich aufgewertete Agrarchemiebereich liefert heute bereits 20 Prozent des Betriebsergebnisses. Da Optimierungen dort noch nicht beendet sind, könnte sich der Ergebnisbeitrag erhöhen. Ein Joker 2020 ist letztlich der Börsengang der Ölsparte. Der sollte ein Volumen von 20 Milliarden Euro haben. In der Summe dürften die Erträge gegenüber 2019 deutlich zweistellig zulegen. Deshalb hat die Aktie, die sich 2019 per Saldo seitwärts entwickelte, einiges Potenzial. Die hohe Dividendenrendite sichert dabei nach unten ab.