von Andreas Büchler

Ausgangssituation und Signal

Im aktuellen Crash sind viele Papiere billiger zu haben als vorher, doch nicht alle sind gleichermaßen interessant. Spannend sind vor allem solide Aktien, die sich oberhalb langfristiger charttechnischer Unterstützungen stabilisieren konnten. Denn hier zeigt sich, dass Rückschläge von auf der Lauer liegenden Investoren zum billigen Einkaufen genutzt werden. Diese Entwicklung ist beispielsweise bei BASF spürbar: Der Kurs hat sich innerhalb von nur knapp vier Monaten von über 97 auf 63 Euro reduziert. Doch an diesem bis 2012 zurück reichenden Haltebereich stieg die Nachfrage wieder deutlich an. Auch wenn der Trend nun nicht wieder aufwärts dreht, ist doch eine Bärenmarktrally wahrscheinlicher geworden. Selbst ein erneuter Test hat gute Chancen, an dieser Zone in eine weitere Bodenbildung zu münden.

Empfehlung

Anleger können auf eine weitere Erholung in den Bereich der unlängst durchbrochenen Unterstützung um 75/76 Euro setzen. Wem die voraussichtliche Rendite zu gering ist, der kann auf ein Zertifikat wie beispielsweise der WKN VS3ZRB von Vontobel zurückgreifen. Für das Risiko eines Totalverlustes - wenn die Aktie auf 60 Euro zurück fällt - hebelt das Produkt Kursgewinne der Aktie um das Siebenfache und hat damit Potenzial von rund 60 Prozent, wenn das erste Kursziel erreicht wird. Mittelfristig kann BASF im Falle eines sich beruhigenden Gesamtmarktes weiter bis mindestens 85/86 Euro steigen - dazu muss der DAX nur von einer Abwärts- in eine Seitwärtsbewegung übergehen, was auf längere Sicht ein Szenario mit hoher Eintrittswahrscheinlichkeit ist. Das Zertifikat läge dann rund 160 Prozent im Plus, wobei Teilgewinnmitnahmen schon an der ersten Zielmarke ratsam sind. Angesichts dieser Renditemöglichkeiten erklärt sich auch das populäre Börsensprichwort "kaufen, wenn die Kanonen donnern" von selbst.

Tageschart mit Abstand der Aktie zur 21-Tage-Linie in %



Wochenchart mit Abstand der Aktie zur 200-Tage-Linie in %



Auf Seite 2: Produktidee





Produktidee
























Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.

www.index-radar.de