Bei 84,50 Euro werden BASF-Aktionäre nervös - dort wurden seit Jahresbeginn bereits mehrfach Gewinne mitgenommen, und auch der jüngste Kontakt mit diesem charttechnischen Widerstand im Mai bildete keine Ausnahme. Das Kuriose dabei: Wenn das Unternehmen nicht zum Monatsanfang eine Dividende ausgeschüttet hätte, wären die Kurse nicht um diesen Betrag gefallen - und damit schon längst auf einem neuen Allzeithoch (grauer senkrechter Strich im ersten Chart).

Jetzt wird die Aktie aber wieder verstärkt gekauft, nachdem sich bei rund 81,60 Euro ein kurzfristiger Unterstützungsbereich ausgebildet hat. Einen schwachen Widerstand bei 82,60 / 82,80 Euro hat das Papier schon zurück erobert. Nun ist der Weg frei bis zunächst wieder 84,40 / 84,50. Dort werden zittrige Hände sich voraussichtlich ein weiteres Mal von den Papieren trennen, was auch für kurzfristig orientierte Spekulanten Sinn ergibt.

Die von uns unten vorgestellte Trading-Idee liegt dann bereits um rund 40 bis 45 Prozent im Plus, so dass Anleger ein Teil der Gewinne mitnehmen und den Stoppkurs für den Rest auf das Einstiegsniveau nachziehen können. Endgültig Kasse machen lässt sich dann knapp über der 87er-Marke, wenn eine langfristige Aufwärtstrendlinie erreicht wurde.

Dort wird die Aktie auch wieder heiß gelaufen sein. Der Turbo Bull der Citi (siehe unten) hat dann bereits um knapp 120 Prozent an Wert gewonnen. Er verliert aber auch 90 Prozent, wenn das Papier ausgestoppt wird - was bei einem Aktienkursverlust unter 79,55 der Fall ist. Setzen Sie daher wie immer nur verschmerzbare Kleinstbeträge auf die hochriskante Spekulationsstrategie aus unserer Rubrik Hebel25+.

































Disclaimer

Hebel 25+ - Wichtige Informationen

Unter dem Motto "Hebel 25+" veröffentlichen wir Trading-Ideen für unsere hochspekulativen Leser. Wenn Ihnen Aktien zu langweilig sind und Sie an der Börse Gewinnchancen von 100 Prozent und mehr suchen, werden Sie hier fündig. Doch Vorsicht: Hohe Erträge lassen sich nur mit hohen Risiken erzielen, in vielen Fällen führen die hier vorgestellten Turbozertifikate sogar zu einem Totalverlust.

Bei einem Hebel von 25 genügt bereits eine Kursbewegung der Aktie von vier Prozent in die falsche Richtung, und das eingesetzte Kapital ist vollständig verloren. Die gleiche Kursbewegung in die richtige Richtung verdoppelt dahingegen Ihren Einsatz. Die hier vorgestellten Hebelprodukte sind auf Grund des Risikos nur in Kleinstmengen für das Depot geeignet. Der Verlust des eingesetzten Kapitals bei mehreren Trades hintereinander sollte verschmerzbar sein, und darf keine großen Lücken in das Depot reißen.

Doch schon kleine Beträge genügen angesichts der starken Hebelwirkung, um attraktive Gewinne im hohen zweistelligen oder sogar dreistelligen Bereich zu erzielen und dem eigenen Portfolio einen schönen Rendite-Kick zu geben. Wir verzichten meist auf Stoppkurse und wählen dafür eine möglichst genau zur nächsten charttechnischen Unterstützung passende Knock-Out-Schwelle. Somit können Sie direkt nach dem Kauf eines Papiers sofort eine limitierte Verkaufsorder mit dem Zielkurs an Ihre Bank / ihren Broker geben, und müssen die Position anschließend nicht mehr dauerhaft im Auge behalten.

Es gilt dann das Alles-oder-Nichts-Prinzip: entweder der Einsatz ist verloren, oder die Spekulation geht auf. Bei höheren Hebeln von 100 oder mehr reicht bereits eine Kursbewegung der Aktie von nur einem Prozent, um den Einsatz zu verdoppeln (oder zu verlieren), zwei Prozent würden den Einsatz verdreifachen - das kann häufig schon wenige Stunden nach dem Kauf der Fall sein. Profi-Zocker wissen auch die Quote zu schätzen: Einem Verlustrisiko von maximal 100 Prozent stehen manchmal Gewinnchancen von 200 oder mehr Prozent gegenüber.