Ausgangssituation und Signal



Zum Wochenauftakt sind die Papiere von Bayer weit oben in der Liste der Outperformer im DAX zu finden. Mit Blick auf die für Dienstag anstehenden Quartalszahlen ist dies ein positives Signal. Marktteilnehmer rechnen offenbar mit einer positiven Überraschung. Analysten erwarten im Durchschnitt einen Gewinn je Aktie von 1,53 Euro bei Umsätzen für das abgelaufene Quartal von 10,6 Mrd. Euro. Im Vorjahresviertel gingen 11,5 Mrd. Euro durch die Bücher, der Gewinn je Aktie lag bei 1,62 Euro. Schlechtere Geschäfte sind somit eingepreist. Zudem hofft der Markt auf möglichst konkrete Aussagen zur weiteren Entwicklung sowie Neuigkeiten zum Dauerthema Glyphosat-Klagen in den USA.

Die Charts im Detail



Aus technischer Sicht haben sich die Perspektiven in den vergangenen drei Wochen deutlich verschlechtert. Während im kurzfristigen Zeitfenster ein enger Abwärtskanal (rot gestrichelt) die Richtung vorgibt, sind auch im mittelfristigen Chart vermehrt Signale der Schwäche zu erkennen. Zuerst sackte die Aktie dynamisch unter die 200-Tage-Linie (violett) und weniger später auch die zuvor stabilisierend wirkende Umkehrzone bei 62 Euro. In der zweiten Juli-Hälfte blieb der Abgabedruck ungewöhnlich hoch, Bayer zeigte eine deutliche Relative Schwäche.

Aktuell steht der Kurs am unteren Randbereich des aus Schwankungen ermittelten Vorhersagekanals (blau) und ist überverkauft. Auch die nun erreichte Wendemarke bei 55 Euro begünstigt eine technische Erholung. Kurse über 62 Euro sind aber kaum zu erwarten, zumal der langfristige Blick ebenfalls abwärts gerichtet ist.

Auf Sicht der kommenden Wochen sollte der Verkaufsdruck hoch bleiben. So geht die 200-Tage-Linie allmählich in eine fallende Tendenz über während der Kurs bereits deutlich unter dem Mittelwert notiert. Erholungen dürften wie bereits in den vergangenen Wochen von investierten Anlegern zum Verkauf genutzt werden. Unter 55 Euro wäre der Weg frei bis mindestens 50/52 Euro.


Tageschart





Wochenchart




Monatschart





Empfehlung der Redaktion



Mit dem unten vorgestellten Short-Papier von Morgan Stanley können spekulative Anleger nach einer möglichen Erholung auf eine erneute Abwärtswelle setzen. Alternativ bietet sich der Einstieg an, wenn Bayer unter das Mai-Tief bei 55 Euro fällt. Mögliche Buchgewinne sollten zeitnah durch Anpassen des Stop-Loss-Kurses abgesichert werden. Die Tabelle zeigt die Ausstattungsmerkmale auf, die beim Kauf nochmals überprüft werden sollten, insbesondere Basispreis / Knockoutschwelle und der aktuelle Hebel.

Den Basisprospekt sowie die endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf die jeweilige WKN: MF6ZET. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise* zu dieser Werbung.
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich



Wollen Sie mehr Hintergründe und Einschätzungen zum Coronavirus, Informationen zu Dividenden und Hauptversammlungen und Empfehlungen und Strategien für Anleger: Dann lesen Sie jetzt die digitalen Einzelausgaben von BÖRSE ONLINE, €uro am Sonntag und €uro

Hat Ihnen der Artikel von boerse-online.de gefallen? Dann unterstützen Sie jetzt unabhängigen Journalismus mit einem kleinen Einmal-Betrag. Wir bieten laufend aktuelle Börsen-Analysen, spannende Realtime-News und objektive Nutzwert-Themen - die in diesen Zeiten wichtiger sind denn je. Vielen Dank.

Unterstützen Sie
unabhängigen Journalismus!

Wählen Sie einen Betrag:

Powered by



Unterstützungen und Widerstände

Chartmarken Niveau
Oberes Ziel 2 65,00
Oberes Ziel 1 62,00
Unteres Ziel 1 55,00
Unteres Ziel 2 50,00


Trading-Ideen

Trading-Idee
Basiswert
Produktvorstellung Turbo
WKN MF6ZET
Emittent Morgan Stanley
Laufzeit endlos
Basispreis 74,73
Knock-Out-Schwelle 74,73
Hebel 3,17
Kurs in EUR 1,79