Die Behandlung mit dem Mittel Nubeqa in Kombination mit einem Chemotherapeutikum und einer Hormontherapie bewirkte demnach eine Verringerung des Sterberisikos um 32,5 Prozent bei Männern mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom gegenüber der Standardtherapie alleine, wie Bayer am Donnerstagabend mitteilte. Erste Ergebnisse vom Dezember wurden bestätigt, wonach die Behandlung mit Nubeqa zur einer statistisch signifikanten Verlängerung des Gesamtüberlebens bei den Patienten führte. Im Zuge der positiven Daten erwartet Bayer nunmehr ein Spitzenumsatzpotenzial für Nubeqa von mehr als drei Milliarden Euro.

Die Studienergebnisse wurden von Bayer anlässlich des Uroonkologie-Kongresses ASCO GU veröffentlicht. Bayer ist zu den Daten mit Gesundheitsbehörden weltweit mit Blick auf einen Zulassungsantrag im Gespräch. Für Patienten mit nicht-metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom ist Nubeqa bereits weltweit in mehr als 60 Ländern zugelassen. Das Mittel wird gemeinsam von dem Leverkusener Konzern und dem finnischen Pharmaunternehmen Orion entwickelt.

rtr