Solide Zeichungsgewinne mit Neuemissionen in New York und Frankfurt. Hoffnungsschimmer für die nächsten Monate
IPO-Kandidat Innoscripta Zeichungsfrist läuft bis Mittwoch 21. Mai
Im Scale-Segment der Börse können Anleger bis Mittwoch 21. Mai die Aktien von Innoscripta (WKN A40QVM) zeichnen. Ab Dienstag, 20 Mai können die Aktien auch online über die Zeichnungsfunktion DirectPlace der Deutschen Börse geordert werden. Erstmals gehandelt werden sollen die Aktien der Cloudsoftwarefirma am Freitag, 23 Mai. Die Münchner bieten eine Plattform für die Verwaltung von Forschungsprojekten. Die Software vereinfacht die Dokumentation und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben. Datenaggregation, Echtzeitanalyse, Kostentransparenz, Ressourcenplanung und Compliance sind integriert. Die Firma ist führend bei Software für Beratung und Beantragung von Fördermitteln, von der Antragstellung bis zu Verteidigung der Zulagen bei Betriebsprüfungen sowie für eine rechtssichere und revisionsfeste Dokumentation des Geldes. Innoscripta ist sehr profitabel: Mit 64,7 Millionen Umsatz verdienten die Münchner 2024 rund 37,3 Millionen operativen Gewinn (Ebit).
Innoscripta IPO-Spanne 110 bis 140 Euro
Im Vorjahr waren es mit 39,4 Millionen rund 15,15 Millionen Euro Ebit. Damit verbesserte sich die Ebit-Marge deutlich auf 57,6 von 38,4 Prozent. Der geplante Streubesitz wird mit 18,2 bis 21,4 Prozent etwas niedriger ausfallen als bei der Ankündigung des IPO mit 25 Prozent noch avisiert worden. Der IPO findet ohne Kapitalerhöhung statt, die Firma benötigt kein Kapital aus dem Debüt. Der gesamte Erlös aus dem IPO, maximal 300 Millionen Euro, fließt den verkaufenden Anteilseignern zu. Der Börsengang soll die Firma für Top-Personal attraktiver machen. Gezeichnet werden können bis zu 2,14 Millionen Aktien aus dem Besitz von Gründer und CEO Michael Hohenester und Finanzvorstand Alexander Meyer. Die Preisspanne sind 110 bis 140 Euro. Am oberen Ende der Spanne wäre Innoscripta rund 1,4 Milliarden Euro wert. Die verkaufenden Aktionäre dürfen weitere Anteile erst zwölf Monate nach dem Börsengang verkaufen. Die Investmentbank Berenberg organsiert den Börsengang. Weitere Banken im Konsortium sind Hauck Aufhäuser und M.M. Warburg & Co.
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