Der Impfstoff wird derzeit in einer Studie an zehntausenden Teilnehmern getestet, zu der noch keine Ergebnisse vorliegen. Allerdings habe das Mittel in ersten Untersuchungen gezeigt, dass es eine Immunreaktion auslöse, teilte die EMA mit. Um den Zulassungsprozess zu beschleunigen, würden nun laufend Zwischenergebnisse geprüft, bis genügend Erkenntnisse für eine Entscheidung über eine Zulassung vorlägen.

Erst vor wenigen Tagen hatte die EMA den Genehmigungsprozess für den Impfstoffkandidaten des britischen Pharmakonzerns AstraZeneca eingeläutet, obwohl auch hier noch Studien mit zehntausenden Teilnehmern laufen. In der Pandemie gilt dieser rollierende Genehmigungsprozess als eine Möglichkeit, die Genehmigung von Impfstoffen zu beschleunigen.

rtr