Obwohl die Mehrheit der Analysten für 2017 und 2018 mit einem Anstieg der Unternehmensgewinne und der Dividenden rechnet, scheinen die Börsianer derzeit noch eher vorsichtig zu agieren. Behalten die Analysten Recht, wird Cancom für das Geschäftsjahr 2016 eine Dividende von 0,67 Euro pro Aktie ausschütten, die sich dann für die beiden folgenden Jahre auf 0,81 bzw. 0,89 Euro erhöhen soll. Ähnlich positiv sehen die Gewinnschätzungen der Experten aus. Hier wird dem Unternehmen eine Steigerung von 1,53 Euro (2016) auf 1,84 Euro (2017) bzw. 2,05 Euro (2018) zugetraut. In Kürze dürfte das Unternehmen vorläufige Jahreszahlen veröffentlichen. Damit wäre unter fundamentalen Gesichtspunkten für ein hohes Maß an Spannung gesorgt.

Neben dem Vertrieb von Hardware und Software namhafter Hersteller, hat sich Cancom in den vergangenen Jahren vor allem auf IT-Dienstleistungen spezialisiert. Dazu gehören die -Trendbereiche Cloud Computing, Mobility, Security und Shared Managed Services. Der Trend zur Digitalisierung und zum Outsourcen unternehmensinterner IT weist attraktive Wachstumsraten und Gewinnmargen aus. Dies spiegelt sich auch in überwiegend positiven Analysten-Ratings wider. In den vergangenen Wochen haben die beiden Analysehäuser Warburg Research und Baader Bank sowohl ihre Kaufempfehlungen als auch ihre Kursziele von 56 Euro bzw. 52 Euro bekräftigt. Davon ist die Aktie angesichts eines aktuellen Aktienkurses von 43,49 Euro deutlich entfernt.

Aus charttechnischer Sicht befindet sich die Cancom-Aktie in einer ausgesprochen spannenden Lage. Derzeit befindet sich der TecDAX-Wert nämlich in einem heißen Kampf mit der 100- sowie der 200-Tage-Linie. Deren nachhaltiges Überwinden - zum Beispiel als Reaktion auf besser als erwartete Jahreszahlen - könnte weitere chartinduzierte Käufe auslösen. Eine massive Unterstützungszone ist im Bereich von 42 Euro angesiedelt, die es auf kurze Sicht zu verteidigen gilt. Weniger solide Böden verlaufen im Bereich von 40 bzw. 38 Euro. Den Blick nach oben gerichtet, gibt es signifikante Hürden bei 46 und 48 Euro.



Auf Seite 2: So sehen die Konditionen und Kennzahlen aus



Bonus und Puffer ausgesprochen attraktiv

Sollte die Aktie von Cancom bis einschließlich 15. Dezember 2017 niemals auf oder unter die Barriere von 35,00 Euro abrutschen, erhält der Anleger am 22. Dezember 2017 pro Zertifikat den maximal möglichen Höchstbetrag (Cap) von 50,00 Euro. Auf Basis der aktuellen Marktdaten bietet das von der UBS emittierte Capped-Bonus-Zertifikat auf Cancom (ISIN: DE000UW0NV88) aktuell eine maximale Renditechance in Höhe von 11,6 Prozent (13,3 Prozent p.a.). Der Risikopuffer, also der Abstand zwischen aktuellem Aktienkurs und Barriere, beläuft sich auf 19,5 Prozent. Aktuell weist das das Zertifikat ein leichtes Aufgeld in Höhe von 3,0 Prozent (3,5 Prozent p.a.) aus. Zur Begrenzung potenzieller Kursverluste sollte bei dem Zertifikat ein Stoppkurs bei 37,00 Euro sowie ein Zielkurs von 49,00 Euro beachtet werden.


Produkt: Capped-Bonus-Zertifikat auf Cancom

ISIN: DE000UW0NV88

Emittent: UBS

Laufzeit (Zahltag): 15.12.2017 (22.12.2017)

Bonus / Cap: 50,00 Euro / 50,00 Euro

Barriere: 35,00 Euro

Bonusrendite (p.a.): 11,6 % (13,3 %)

Risikopuffer: 19,5 %

Aufgeld p.a.: 3,0 %

Kurs aktuell (Basiswert): 43,49 Euro

aktueller Kurs des Zertifikats: 44,82 Euro

Stoppkurs (Zertifikat): 37,00 Euro

Zielkurs (Zertifikat): 49,00 Euro



Disclaimer

Investment des Tages - Wichtige Informationen

In der Rubrik "Investment des Tages" veröffentlichen wir Anlageideen für Privatinvestoren. Die vorgestellten Zertifikate bieten Gewinnchancen im zweistelligen Prozentbereich und verfügen in der Regel über einen komfortablen Risikopuffer. Die vorgestellten Wertpapiere sollen Alternativen aufzeigen, wie man auch in Seitwärts- oder begrenzten Abwärtstrends attraktive Renditechancen wahrnehmen kann. Über Erfolg oder Misserfolg entscheidet aber dennoch stets die Entwicklung des zugrundeliegenden Basiswerts. Dabei kann es sich um eine Aktie, einen Index oder einen Rohstoff handeln. Geht die Spekulation nicht auf, können unter Umständen hohe Verluste entstehen.

Mit dem Zertifikat zielt der Anleger zum Kaufzeitpunkt zunächst einmal darauf ab, das Papier bis zur Fälligkeit zu halten. Um potenzielle Kursverluste zu begrenzen, werden jedoch in der Regel Stopp-Loss-Marken vorgeschlagen. Diese liegen in der Nähe wichtiger charttechnischer Marken. Die vorgestellten Zertifikate stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.

Grundsätzlich handelt es sich bei Zertifikaten um Inhaberschuldversprechen einer Bank. Die Bonität des Emissionshauses fließt in die Kennzahlen des Finanzprodukts mit ein. Bei einer Insolvenz des Emittenten könnte es im Extremfall sogar zu einem Totalverlust kommen.