Mit der 317 Millionen Euro schweren Platzierung habe die Tochter des schwäbischen Optoelektronik-Konzerns Carl Zeiss nun die nötige Schlagkraft dafür. Mehrere Projekte kämen dafür in Betracht.

Auf die finanzielle Unterstützung der Muttergesellschaft musste Meditec dabei verzichten. Carl Zeiss hatte bereits klargemacht, keine neuen Aktien kaufen zu wollen. Der Konzern ließ seinen Anteil von 65 Prozent damit auf etwa 59 Prozent abschmelzen. Die Mehrheit an Meditec werde Zeiss aber langfristig behalten, bekräftigte die Tochter.

Die begleitenden Banken teilten die 8,13 Millionen neuen Carl Zeiss Meditec-Aktien in der Nacht zum Mittwoch zu 38,94 Euro zu. Das ist ein Abschlag von fünf Prozent auf den Xetra-Schlusskurs der Meditec-Aktie. Am Mittwoch fielen die Papiere um sechs Prozent bis auf 38,54 Euro. Am Montag hatten sie noch ein Jahreshoch von 42,17 Euro erreicht. Organisiert wurde die Platzierung von der Privatbank Berenberg und der Commerzbank.

rtr