Allein im November stockte Cathie Wood bei dieser Tech-Aktie bereits sechs Mal auf – könnte sie der nächste Mega-KI-Profiteur werden?

Wenn die tech-begeisterte Investorin Cathie Wood bei einer bestimmten Tech-Aktie wieder und wieder Aktien kauft, horchen Anleger auf. Denn Cathie Wood und ihr Team von Ark Invest sind echte Experten, wenn es darum geht, wachstumsstarke und innovative Aktien zu identifizieren, die die Zukunft beeinflussen können.

Ein Blick auf ihre aktuellen Trades zeigt: Bereits sechsmal kaufte sie im November Aktien von einem besonderen Tech-Unternehmen. Was dahintersteckt und ob Sie es Wood gleichtun sollten.

Geht diese Tech-Aktie von Cathie Wood bald durch die Decke?

Insgesamt sechs Mal schlug Cathie Wood allein im November bei der Aktie von Unity zu und kaufte in diesem Zeitraum insgesamt über 352.385 Aktien. Dabei stockte sie gleich mehrere ihrer aktiv gemanagten ETFs mit der Tech-Aktie auf, wie etwa ihren Flaggschiff ETF, den Ark Innovation ETF, den Ark Next Generation Internet ETF, den Ark Autonomous Technology & Robotics ETF sowie den Ark Space Exploration & Innovation ETF. Doch um was für ein Unternehmen handelt es sich bei Unity, wenn es in so vielen Anwendungsbereichen einen Platz findet?

Unity bietet die weltweit führende Plattform für die Erstellung von interaktiven Echtzeit-Inhalten in 3D und 2D. Die nutzen vor allem Spieleentwickler, aber auch Architekten, Filmschaffende oder Automobildesigner. Die erstellten Inhalte von Unitys Plattform finden dann sowohl auf Smartphones, Tablets, PCs oder auch AR- und VR-Geräten Anwendung. Laut eigener Aussage sind 88 Prozent der Top 1000 Spiele auf Basis von Unity erstellt worden. Neben Spielen findet Unitys Technologie aber auch in weiteren Branchen Anwendung. Mithilfe der Technologie können etwa digitale Zwillinge erstellt werden oder auch Apple will Unity für seine VR-Brille nutzen.

Sollten Sie wie Cathie Wood die Unity Aktie kaufen?

Unitys Produkte stoßen auf eine hohe Anwendungsbandbreite – doch ist die Aktie deswegen ein Kauf? Das Unternehmen ging im September 2020 für 52 Dollar an die Börse. Knapp über ein Jahr später erreichte die Aktie im November ihr Hoch bei knapp über 200 Dollar. Seitdem befand sich die Aktie allerdings im freien Fall und steht derzeit bei etwa 29 Dollar. Dafür verantwortlich war zum einen ein langsameres Wachstum als ursprünglich angepeilt, eine fehlende Profitabilität und ein schwieriges makroökonomisches Umfeld. Gerade nach der Corona-Pandemie befand sich die Gaming-Branche in einer Korrektur. Unity rechnet damit, dass der Umsatz im Geschäftsjahr nur zwischen fünf und neun Prozent steigen wird. 2022 lag das Plus noch bei 25 Prozent, zudem ist es deutlich unter dem Ziel, langfristig ein jährliches Wachstum von 30 Prozent zu erzielen.

Allerdings: Unity bemüht sich, das Ruder rumzureißen. Erst diesen Monat etwa kündigte das Unternehmen an, Spieleentwickler mit neuen, innovativen KI-Funktionen zu unterstützen. Außerdem expandiert das Unternehmen immer mehr in Bereiche außerhalb der Gaming-Welt. Zwar ist Unity noch nicht profitabel. Das Unternehmen denkt jedoch, dass es die bereinigte EBITDA Marge dieses Geschäftsjahr auf 15,3 Prozent steigern kann im Vergleich zu -3,7 Prozent 2022. Ohne Frage bringt ein Investment in diese Aktie ein hohes Risiko mit sich. Dennoch bewegt sich das Unternehmen grundsätzlich durchaus in einem spannenden Markt, in dem es führend ist und der grundsätzlich hohes Wachstum verspricht. Ob die Aktie wieder in die Nähe ihres alten Hochs kann, ist fraglich. Dass sie sich, wenn sich das Unternehmen der Profitabilität weiter nähert und weitere spannende Partnerschaften wie mit Apple verkündet, jedoch nochmal deutlich erholen kann, liegt durchaus im Bereich des Möglichen. Daran scheint auch Cathie Wood zu glauben.

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Unity Technologies (WKN: A2QCFX)

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