Er lag damit deutlich über den Analystenerwartungen von durchschnittlich 28,7 Millionen Euro. Die Aktie legte im vorbörslichen Handel 1,7 Prozent zu und war damit größter Gewinner im Kleinwerteindex SDax.

CAToil bohrt für große Ölkonzerne wie Gazprom, Lukoil oder Rosneft Ölfelder an. Die Firma erwirtschaftet 98 Prozent ihres Umsatzes in Russland. Von den westlichen Sanktionen gegen die russische Ölindustrie sieht sich das Unternehmen jedoch nicht betroffen. Nach einer ersten Prüfung sei CAToil zu dem Schluss gekommen, "dass die Exportkontrollen weder das Geschäftsmodell gefährden noch die Expansionspläne beeinflussen werden", erklärte die Firma.

Die Nachfrage nach den Bohrdienstleistungen des Unternehmens sei unverändert hoch. Daher wolle CAToil wie geplant von 2014 bis 2016 rund 390 Millionen Euro in den laufenden Betrieb sowie den Ausbau der Bohrkapazitäten investieren. Noch vor Jahresende erwartet das Unternehmen die vereinbarte Lieferung neuer Gerätschaften nach Russland.

Für das laufende Jahr geht die Firma weiterhin von einem Umsatz zwischen 420 und 450 Millionen Euro und einem operativen Ergebnis (Ebitda) zwischen 113 und 121 Millionen Euro aus.

Reuters