Das neue Verkaufssignal ist auf den ersten Blick nicht spektakulär: Die Commerzbank-Aktie ist in der Vorwoche deutlich unter die 200-Tage-Linie gefallen. Das hat sie im Mai und Juni schon mehrmals gemacht, was ist jetzt anders? Zwei Dinge erregen diesmal Besorgnis: Die tieferen Notierungen werden - im Gegensatz zu den letzten Durchbrüchen - nicht sofort von Schnäppchenjägern zu Käufen genutzt. Das Papier bleibt auf niedrigerem Niveau, und "niedriger" bedeutet diesmal auch einen signifikanten Durchbruch um 6 bis 10 Prozent, nicht die kleinen Testunterschreitungen von einem bis drei Prozentpunkten.

Zuvor ist die Commerzbank zudem mehrfach an dem Widerstandsbereich um 12,50 / 12,60 Euro gescheitert. Das macht Anleger nervös. Inzwischen dürfte sich um 11,40 Euro eine weitere Hürde ausgebildet haben. Wer nun auf fallende Kurse setzen will, kann sich hier mit ersten Stoppkursen orientieren. Eine entsprechende Trading-Idee präsentieren wir unten. Sie wandelt Verluste der Aktie in Gewinne um und verstärkt diese noch um das annähernd 25-fache. Ein Absacker in Richtung 10-Euro-Marke wäre für das Zertifikat ein Plus von rund 180 Prozent, doch eine Erholung bis 11,40 würde dafür auch zum Totalverlust des Papiers führen - also gilt auch hier: Nur Spielgeld!

Vorsichtige Anleger können auch auf eine kleine Erholung im Abwärtstrend hoffen und erst knapp unter der 11,40 anfangen, auf fallende Kurse zu spekulieren - wenn es überhaupt noch zu einer Erholung vor dem nächsten Abwärtsschub kommt. In diesem Fall könnten an den nächstfolgenden Widerständen bei 12,00 und 12,60 Zählern Stopps gesetzt werden, sie sind im Ein-Stunden-Chart ebenfalls gut erkennbar. Erst über der 12,60er-Marke hellen sich die Prognosen für die Commerzbank wieder auf. Darunter bleiben Kursziele von 10 und sogar 8,50 Euro zu befürchten.































Disclaimer

Hebel 25+ - Wichtige Informationen

In der Rubrik "Hebel 25+" veröffentlichen wir Trading-Ideen für hochspekulative Anleger. Die vorgestellten Turbozertifikate bieten Gewinnchancen von 100 Prozent und mehr. Doch stehen den möglichen hohen Erträgen entsprechend hohe Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber.

Bei einem Hebel von 25 genügt bereits eine Kursbewegung der Aktie von vier Prozent in die falsche Richtung, und das eingesetzte Kapital ist vollständig verloren. Die gleiche Kursbewegung in die richtige Richtung verdoppelt dagegen den Einsatz. Die hier vorgestellten Hebelprodukte sind auf Grund des Risikos nur als Depotbeimischung geeignet. Der Verlust des eingesetzten Kapitals bei mehreren Trades hintereinander sollte verschmerzbar sein, und keine großen Lücken ins Depot reißen.

Umgekehrt genügen angesichts der starken Hebelwirkung bereits vergleichsweise kleine Beträge, um Gewinne im hohen zweistelligen oder sogar dreistelligen Bereich zu erzielen und dem eigenen Portfolio auf diese Weise einen schönen Rendite-Kick zu geben.

Bei den von uns ausgesuchten Turbos verzichten wir meist auf Stoppkurse und wählen dafür eine möglichst genau zur nächsten charttechnischen Unterstützung passende Knock-Out-Schwelle. Somit können Anleger unmittelba nach dem Kauf eines Papiers eine limitierte Verkaufsorder mit dem Zielkurs an ihre Bank bzw. ihren Broker geben, und müssen die Position anschließend nicht mehr dauerhaft im Auge behalten.

Es gilt dann das Alles-oder-Nichts-Prinzip: entweder der Einsatz ist verloren, oder die Spekulation geht auf. Bei Hebeln von 100 oder mehr reicht bereits eine Kursbewegung der Aktie von nur einem Prozent, um den Einsatz zu verdoppeln (oder zu verlieren), zwei Prozent würden den Einsatz verdreifachen. Dies kann bereits wenige Stunden nach dem Kauf der Fall sein. Erfahrene Zocker wissen auch die Quote zu schätzen: Einem Verlustrisiko von maximal 100 Prozent stehen manchmal Gewinnchancen von 200 oder mehr Prozent gegenüber.