Konzernchef Matthias Zachert kalkuliert für 2021 laut einer Mitteilung vom Mittwoch nun mit einem operativen Gewinn (bereinigtes Ebitda) in Höhe von 1,0 bis 1,05 Milliarden Euro. Das sind am oberen und untere Ende je 50 Millionen Euro mehr als bislang in Aussicht gestellt. Enthalten ist nun auch ein Beitrag von rund 35 Millionen Euro durch den Zukauf Emerald Kalama Chemical, mit dem das Geschäft rund um Desinfektions- und Konservierungsmittel gestärkt werden soll.

Im abgelaufenen zweiten Quartal steigerte Lanxess bei einem Umsatzplus von gut einem Viertel auf 1,83 Milliarden Euro das operative Ergebnis im Vergleich zum coronabelasteten Vorjahreszeitraum um knapp ein Viertel auf 277 Millionen Euro. Unter dem Strich blieben 100 Millionen Euro hängen nach 798 Millionen vor einem Jahr. Damals hatte allerdings der Verkauf der Beteiligung am Chemieparkbetreiber Currenta den Kölnern viel Geld in die Kasse gespült. Lanxess schnitt insgesamt besser ab als von Analysten erwartet.

dpa-AFX