Insgesamt investiert der Dax-Konzern 1,4 Milliarden Dollar (rund 1,3 Milliarden Euro). Noch in diesem Jahr solle die Erschließung des rund 400 Hektar großen Geländes nahe der Stadt Clinton in Mississippi starten. Baubeginn ist für 2018 geplant. Ein Jahr später soll die Serienproduktion anlaufen. Bis im kommenden Jahrzehnt die volle Auslastung erreicht wird, sollen 2500 neue Arbeitsplätze entstehen.

Conti baut in weltweit mehr als zehn verschiedenen Werken Lkw- und Busreifen. In den vergangenen Jahren kamen zu Produktionsstätten in Europa Fabriken in den USA, Russland und China dazu. Allerdings entfällt nur noch etwa ein Viertel des Konzernumsatzes auf Reifen. Immer wichtiger wird das Geschäft mit Elektronik, Sensorik und Software, die zur Vernetzung von Autos für Sicherheits- und Assistenzsysteme eingesetzt wird. Dank hoher Nachfrage in Europa und den USA konnte Conti Umsatz und Gewinn im vergangenen Jahr kräftig steigern. Die Erlöse legten um 14 Prozent auf 39,2 Milliarden Euro zu, das operative Ergebnis kletterte um gut zwölf Prozent auf 4,4 Milliarden Euro.

Reuters