Der "Corona-Impfstoff-Crash" setzt sich fort. Aktien von BioNTech, Moderna aber auch CureVac sacken ab, letzter liegt sogar nicht mehr weit vom Allzeittief 36,15 Dollar weg. Dieses wiederum stammt vom August 2020, als die Tübinger Firma an der Nasdaq gelistet wurde. Wir wagen in dieser Situation eine Bonus-Cap-Position und setzen dabei auf eine Kurswende, welche auch von der Hoffnung auf positive Nachrichten gespeist werden könnte. Immerhin könnte der Corona-Impfstoff für bestimmte Altersgruppen oder insbesondere auch in Schwellenländern zugelassen werden. Zudem kommt demnächst womöglich ein Vakzin in die Testphase, welches besser auf die Corona-Varianten anspricht.

Da die Schwelle bei 40,00 Dollar angesiedelt ist, handelt es sich um einen klaren Zock! Immerhin einen mit dem Vorteil, dass man fünf Prozent unter dem Aktienkurs einsteigen kann und auf Sicht von zweieinhalb Monaten einen Gewinn von 33 Prozent sicher hat, wenn die 40er-Marke bis zum 17. Dezember hält. Ist das nicht der Fall, bekommt man am Ende der Laufzeit den Gegenwert der Aktie eingebucht, was natürlich auch ein Plus bedeuten kann.


Daher ist sogar darüber nachzudenken, auf einen Stoppkurs, der die Schwelle schützt (etwa unter dem 13-Monats-Tief 43,00 Dollar), zu verzichten und diesen bei dem währungsgesicherten CureVac-Bonus-Cap-Zertifikat HR86SP eher unter dem Allzeittief zu platzieren. Wir wählen diese Variante und setzen den Stoppkurs bei 34,50 Euro, womit das Risiko auf 17 Prozent begrenzt wird. Alles in allem also ein sehr guter Chance-Risiko-Mix, der bis etwa 57 Dollar hinauf auch noch für eine Outperformance zur Aktie sorgt.



Name CureVac-Bonus-Cap
WKN HR86SP
Aktueller Kurs 40,95 € / 41,25 €
Schwelle 40,00 $
Laufzeit 17.12.21
Stoppkurs 34,50 €
Zielkurs 55,00 €

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.