Daimler Trucks und der britische Motorenbauer Rolls-Royce Power Systems wollen künftig bei der Entwicklung von Brennstoffzellen zusammmenarbeiten. Ein entsprechender Vertrag soll bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein, wie die beiden Unternehmen gerade in einer Absichtserklärung formuliert haben. Damit werden sie zu Konkurrenten von Brennstoffzellen-Herstellern wie Ballard Power aus Kanada oder Powercell aus Schweden. Die Nutzfahrzeug-Tochter des deutschen Autoriesen Daimler und die Briten wollen sich dabei vor allem auf stationärer Brennstoffzellengeneratoren fokussieren, die etwa als Notstromversorgung für sicherheitskritische Einrichtungen wie beispielsweise Rechenzentren eingesetzt werden.

"Mit der nun abgeschlossenen Vereinbarung für stationäre Brennstoffzellensysteme zeigen wir schon jetzt ganz konkrete Chancen zur Kommerzialisierung dieser Technologie durch das Joint Venture auf" zitiert das Portal Heise.de Daimler-Trucks-Chef Martin Daum. Und Vorstandschef von Rolls-Royce Power Systems, Andreas Schell, sieht in der Stromerzeugung aus Wasserstoff die Zukunft: "Die Dekarbonisierung von Antrieb und Energieversorgung ist eines unserer zentralen strategischen Ziele und die Brennstoffzelle wird hierbei eine Schlüsselrolle spielen". Sagt er laut Heise.de.