Der Dax hat sich zum Wochenschluss von seiner stärkeren Seite präsentiert. Nach dem Auf und Ab der vergangenen Woche, pendelt er sich nun im Plus ein. Die monatlichen Arbeitsmarktdaten aus den USA, die von robuster Verfassung zeugten, lieferten dennoch kaum Impulse.

An der Wall Street starteten die US-Börsen weiterhin geschwächt durch den starken Dollar in den letzten Börsentag der Woche. Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, kletterte um knapp 0,3 Prozent auf 92,70 Punkte und notierte damit so hoch wie seit Dezember 2017 nicht mehr. Schwächer als erwartete fielen die US-Arbeitsmarktdaten aus. Laut Experten als Folge der raschen Zinserhöhungen der US-Notenbank. Zur Stunde notiert der US-Leitindex Dow Jones mit 1,1 Prozent im Plus bei 24.187,93 Punkten.

Auf Unternehmensseite standen heute vor allem die Quartalszahlen von BMW und BASF im Fokus der Anleger. Beide Unternehmen litten zum Jahresauftakt unter der Eurostärke. Der Münchner Autobauer und der Chemiekonzern behalten dennoch ihre Jahresziele bei. Das BASF-Papier legte mit knapp 1,3 Prozent zu, die Automobil-Aktie fiel um 0,8 Prozent.

Auch das im MDax gelistete Unternehmen Lanxess stellte heute seine Zahlen vor. Der Chemiespezialist meldete sowohl Zuwächse beim Umsatz als auch beim Gewinn und hob sein Jahresziel an. Daraufhin setzte sich die Aktie mit über sechs Prozent an die MDax-Spitze.

Um mehr als fünf Prozent fiel die Freenet-Aktie. Nach enttäuschenden Quartalsergebnissen bekräftigte die Bank Goldman Sachs ihre Verkaufsempfehlung, woraufhin das Papier der Telekomgesellschaft weiter sank.

Die Apple-Aktie stieg zeitweise um mehr als vier Prozent und stand am Freitag im Scheinwerferlicht. Der Investor Warren Buffett baut seine Anteile am iPhone-Hersteller von 3,3 auf 4,7 Prozent aus. Damit ist Buffett der zweitgrößte Anteilseigner von Apple.