Der DAX ist am Mittwoch nicht in Schwung gekommen. Auf die Stimmung drückte weiter der schwelende Handelskonflikt zwischen den USA und China. Nach Verlusten zu Handelsbeginn stieg der DAX gegen am Nachmittag leicht ins Plus. Die schwache Markteröffnung an den US-Börsen drückte den Leitindex dann jedoch wieder ins Minus. Der DAX setze seinen Zick-Zack-Kurs unverändert fort, kommentierten die Experten vom Broker CMC Markets.

An der Wall Street starteten die Märkte wegen des amerikanisch-chinesischen Streits wenig verändert in den Handel. Der US-Leitindex Dow Jones notiert zur Stunde ebenfalls mit 0,1 Prozent im Minus bei 25.614,61 Punkten. Im Fokus der Anleger in New York stand der Elektroautobauer Tesla. Unternehmenschef Elon Musk hatte am Dienstagabend mit der Idee, Tesla von der Börse zu nehmen, für Furore gesorgt, der Kurs der Aktie war um elf Prozent nach oben geschossen. Am Mittwoch ging es wieder um rund drei Prozent nach unten.

Am deutschen Aktienmarkt standen auf Unternehmensseite der Rückversicherer Munich Re und der Versorger E.On im Blick. Der Münchener Konzern konnte die Anleger mit den Zahlen nicht überzeugen. Das Papier fiel um zeitweise bis zu 4,2 Prozent an das DAX-Ende. Für Unmut unter den Investoren sorgten die größer als erwartet ausgefallenen Großschäden.

Auch die Bilanz von E.On kam am - trotz eines Gewinnsprungs im operativen Geschäft - Markt nicht gut an, für den Kurs ging es um rund 2,7 Prozent nach unten. "Einigen Anlegern reicht das nicht, deshalb machen sie Kasse", sagte ein Händler.

Am Devisenmarkt ging es für den Eurokurs nach unten. Die Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,1594 US-Dollar.