Der DAX schließt am Mittwoch mit 0,5 Prozent im Minus bei 11.715,03 Punkten. Die massiven Kursverluste des Dialysespezialisten Fresenius Medical Care (FMC) und dem Mutterkonzern Fresenius von zeitweise 18 bzw. zwölf Prozent ließen den deutschen Leitindex nachgeben.

Mit einer Gewinnwarnung verschreckte der DAX-Konzern FMC seine Anleger. Das schwache Geschäft rund um Dialyse-Dienstleistungen, negative Währungseffekte und schwierige wirtschaftliche Rahmenbedingungen in Schwellenländer belasten die Quartalszahlen. Für das laufende Jahr geht der Bad Homburger Konzern nur noch von einem Umsatzwachstum von zwei bis drei Prozent aus (Bisher: fünf bis sieben Prozent). Unterm Strich peilt das Unternehmen einen Gewinnanstieg von elf bis zwölf Prozent an (Bisher: 13 bis 15 Prozent).

Auch der Mutterkonzern Fresenius ist jetzt vorsichtiger. Der ebenfalls im DAX gelistete Konzern bestätigte zwar seinen Ausblick für 2018. Dennoch erwarte das Unternehmen den Umsatz und das Konzernergebnis nun am unteren Ende der bisherigen Spanne von fünf bis acht Prozent.

DAX-Gewinner war am Mittwoch das Merck-Papier mit einem Plus von mehr als 2,5 Prozent.

An der Wall Street starten die US-Börsen schwächer in den Handel. Anleger hatten nach einem enttäuschenden Quartalsbericht von IBM einen Gang zurückgeschalten. Zur Stunde notiert der amerikanische Leitindex Dow Jones mit 0,7 Prozent im Minus bei 25.626,56 Punkten.