Neben einer Kapitalerhöhung, die rund 570 Millionen Euro brachte, wurden zwei Wandelanleihen im Gegenwert von je 875 Millionen Euro platziert. Und das zu sehr günstigen Konditionen. Die bis 2024 laufende Tranche kostet nur 0,25 Prozent Zins pro Jahr, bei der bis 2027 laufenden Variante sind es ein Prozent pro Jahr. Die Zinskosten betragen nur rund elf Millionen Euro, weit weniger als die neue Tochter einbringen wird. Der Wandlungspreis liegt in beiden Fällen bei 98 Euro, also weit über dem aktuellen Kurs. Die Aktie hat durch die Akquisition in Korea und die laufende Branchenkonsolidierung eine Neubewertung erfahren. Weil der Kurs nun auch die Refinanzierung weggesteckt hat, könnte die Aufwertung weitergehen. Risikobereite Anleger wetten auf dreistellige Kurse. Allerdings droht im Laufe des Jahres eine weitere Verwässerung, weil ein Teil des Kaufpreises in Aktien gezahlt wird. Gerade kurzfristig ausgerichtete Anleger beachten deshalb das Kursziel und den Stoppkurs.