* APPLE setzt mit seinem neuen iPhone auf Geschwindigkeit und Vernetzung. Die nächste Smartphone-Generation - das iPhone 13 - sei durch den neuen A15 Bionic genannten Chip "superschnell und energieeffizient", teilte der US-Konzern auf einer Online-Veranstaltung im Firmensitz in Cupertino mit. Zugleich könnten die 13er Modelle aufgrund von mehr 5G-Bändern die 5G-Technologie leichter nutzen. Experten zeigten sich von keiner der zahlreichen Verbesserungen überrascht. Es war "nichts wirklich Revolutionäres" dabei, aber es gebe genügend Verbesserungen, um unter Verbrauchern für einigen Enthusiasmus zu sorgen, sagte Rick Metzler, Partner beim Investor Cherry Lane. Neben dem iPhone stellte Apple auch Neuerungen beim iPad und der immer wichtiger werdenden Watch vor.

* DEUTSCHE TELEKOM/T-MOBILE US - Der US-Bundesstaat Masssachusetts will Ermittlungen wegen des Hackerangriffs auf den US-Mobilfunker einleiten. Es gehe darum, festzustellen, ob T-Mobile US ausreichende Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der Kundendaten getroffen hatte. Die US-Telekomaufsicht FCC ermittelt in dem Fall bereits. Die US-Tochter der Deutschen Telekom war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Bei dem Mitte August öffentlich gemachten Hackerangriff wurden die Daten von mehr als 53 Millionen Menschen erbeutet, darunter Namen, Sozialversicherungsnummern sowie Geburts- und Führerscheindaten. T-Mobile US zufolge waren keine finanziellen Informationen darunter.

* BRENNTAG - Der Chemikalienhändler setzt seine erst im Juni 2021 angehobene Gewinnprognose noch einmal herauf. Aufgrund einer anhaltend starken Geschäftsentwicklung erwarte Brenntag für 2021 nun einen operativen Gewinn (Ebitda) von 1,260 bis 1,320 Milliarden Euro (bisher: 1,160 bis 1,260 Milliarden Euro). Organisches Wachstum, erwartete Effizienzsteigerungen und der Ergebnisbeitrag bereits abgeschlossener Akquisitionen seien darin berücksichtigt, so das Unternehmen.

* MICROSOFT - Nach einem starken Cloud-Geschäft im abgelaufenen Quartal will der US-Softwareriese mehr Geld an seine Aktionäre ausschütten und Aktien in zweistelliger Milliardenhöhe zurückkaufen. Der Vorstand habe ein neues Aktienrückkaufprogramm von bis zu 60 Milliarden Dollar genehmigt und gleichzeitig die vierteljährliche Dividende um elf Prozent angehoben, teilte Microsoft mit.

* PLUG POWER - Amerikas führender Anbieter von grünem Wasserstoff treibt seine Expansion in Europa mit einem Hauptsitz in Nordrhein-Westfalen voran. "Die Expansion nach Europa ist eine Folge des wachsenden Kundenstamms von Plug im Ausland und der zunehmenden Nachfrage nach grüner Wasserstoffenergie", teilte Unternehmenschef Andy Marsh nach einem Treffen mit NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart in Washington mit.

* ON HOLDING - Der Schweizer Laufschuh-Hersteller kann seine Aktien im Rahmen des Börsengangs an die New Yorker Wall Street teurer losschlagen als angestrebt. Die 31,1 Millionen Class-A-Aktien wurden zu 24 Dollar platziert und spülten dem Unternehmen 746,4 Millionen Dollar in die Kasse. Ursprünglich wurde ein Ausgabepreis von 20 bis 22 Dollar angepeilt. An der Börse ist On, an der auch der Tennisspieler Roger Federer beteiligt ist, damit mehr als sechs Milliarden Dollar wert. Der Handel mit den On-Aktien soll später an der NYSE starten.

* CHINA/INDUSTRIE - Corona-Beschränkungen, anhaltende Halbleiterknappheit und Auflagen für umweltbelastende Gewerbe haben das Gewinnwachstum der chinesischen Industriebetriebe im August gebremst. Die Industrieproduktion der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt wuchs im August um 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und damit so schwach wie seit Juli 2020 nicht mehr, wie offizielle Daten zeigten. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten hatten mit einem Anstieg von 5,8 Prozent im Jahresvergleich gerechnet, gegenüber einem Anstieg von 6,4 Prozent im Juli.

* WAHL - 40 Prozent derjenigen, die an der Bundestagswahl in knapp zwei Wochen teilnehmen wollen, sind einer Umfrage zufolge noch unentschlossen, wem sie ihre Stimme geben. Noch nie sei die Zahl so kurz vor der Wahl so hoch gewesen, berichtet die "FAZ" unter Berufung auf die in ihrem Auftrag erstellte Erhebung des Instituts für Demoskopie Allensbach.

* USA/BIDEN/KLIMA - Die Schäden aus Naturkatastrophen werden die USA laut US-Präsident Joe Biden "weit über" 100 Milliarden Dollar kosten. Damit würden die Aufwendungen des vergangenen Jahres von 99 Milliarden noch übertroffen, sagte Biden bei einer Rede im Nationalen Labor für Erneuerbare Energien (NREL) im US-Bundesstaat Colorado. Nahezu eine von drei amerikanischen Gemeinden sei in den letzten Monaten von extremen Wetterereignissen betroffen gewesen.

rtr