* E.ON/INNOGY: Die EU-Kommission hat erneut die Uhr für die Überprüfung der von E.ON geplanten Übernahme des Vertriebs- und Netzgeschäfts von Innogy angehalten, wie die Wettbewerbshüter auf ihrer Webpage mitteilten. Ein E.ON-Sprecher sprach von einem völlig normalen Vorgang bei einer solch komplexen Transaktion. E.ON werde die angeforderten Unterlagen der EU-Kommission schnellst möglich liefern und sei zuversichtlich, wie geplant die Freigabe noch in diesem Jahr zu erhalten.

* Die LUFTHANSA-Tochter Eurowings will künftig mit anderen Fluggesellschaften kooperieren und erstmals mit diesen untereinander Umsteigeverbindungen anbieten. "Unsere Partner sind zum Start SunExpress und Norwegian", sagte Eurowings-Vorstandschef Thorsten Dirks "Focus".

* HSBC: Dank eines florierenden Geschäfts in Asien hat die britische Großbank ihren Gewinn zu Jahresbeginn überraschend kräftig gesteigert. Das Vorsteuerergebnis legte um 31 Prozent auf 6,21 Milliarden Dollar zu und übertraf damit deutlich die Markterwartungen, wie Europas größtes Geldhaus mitteilte. Auch das interne Sparprogramm trug dazu bei. Die operativen Kosten sanken um 12 Prozent.

* AMAZON : Die Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway von Starinvestor Warren Buffett hat sich erstmals mit Aktien des weltgrößten Online-Händlers eingedeckt.

* FACEBOOK: Die Verhandlungen des weltgrößten Online-Netzwerks mit der für Verbraucherschutz zuständigen US-Handelskommission FTC wegen mehrere Datenschutz-Pannen stehen einem Medienbericht zufolge vor dem Abschluss. Die Einigung werde wahrscheinlich auch den konzerneigenen Messenger-Dienst WhatsApp beinhalten, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

* EZB: Der scheidende EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hätte nichts gegen Bundesbank-Präsident Jens Weidmann auf dem EZB-Chefposten. Es würde ihn "überhaupt nicht stören", wenn ein Deutscher Präsident der EZB oder der EU-Kommission würde, sagte Juncker dem "Handelsblatt". Bundesbankpräsident Jens Weidmann sei ein überzeugter Europäer und ein erfahrener Zentralbanker und daher geeignet. "Ich plädiere jetzt nicht explizit für, aber auch nicht gegen ihn."