* SAUDI ARAMCO - Der Börsengang des staatlichen saudischen Öl-Riesen wird die größte Neuemission aller Zeiten. Die drei Milliarden Aktien werden zum Preis von 32 Riyal (umgerechnet 7,70 Euro) ausgegeben. Damit ist der Börsengang in Riad umgerechnet mindestens 23,1 Milliarden Euro schwer.

* Die COMMERZBANK will ein Zentrum für IT in Bulgarien eröffnen. Dort sollen mehr als 400 Computerspezialisten beschäftigt werden, sagte der bulgarische Wirtschaftsminister Karanikolow nach einem Treffen dem Commerzbank-IT-Bereichsvorstand Bittner. Die Bank lehnte einen Kommentar ab.

* Wacker Chemie: Die anhaltend düsteren Aussichten für das Geschäft mit Silizium für Solaranlagen reißen den Chemiekonzern in diesem Jahr voraussichtlich tief in die roten Zahlen. Das Familienunternehmen muss rund 750 Millionen Euro auf den Wert der Produktionsanlagen für Polysilizium im bayerischen Burghausen, im sächsischen Nünchritz und in Charleston in den USA abschreiben, wie Wacker Chemie mitteilte. Unter dem Strich erwartet Wacker Chemie damit in diesem Jahr einen Nettoverlust von rund 650 Millionen Euro.

* GRÜNE INVESTITIONEN - Die EU hat sich auf Kriterien für die Einstufung von grünen und nachhaltigen Finanzprodukten geeinigt. Abgeordnete des EU-Parlaments und der Mitgliedsstaaten gaben die Verständigung auf ein Klassifikationssystem bekannt, dem die EU-Kommission zustimmen muss.

* FRANKREICH - Der Streik im öffentlichen Dienst in Frankreich gegen die Rentenreform-Pläne der Regierung dürfte auch heute weite Teile des öffentlichen Lebens lahmlegen. Die Gewerkschaften erklärten, sie wollten so lange weitermachen, bis Präsident Emmanuel Macron seine geplante Rentenreform zurücknimmt. Die Eisenbahner stimmten dafür, ihren Streik zu verlängern. Die Gewerkschaften des Pariser Bus- und U-Bahn-Betreibers RATP wollten sogar bis Montag ihre Arbeit niederlegen. Gegen die Rentenreform-Pläne waren am Donnerstag bereits hunderttausende von Demonstranten auf die Straße gegangen.

* NORDLB - Die EU-Kommission hat die milliardenschwere Kapitalspritze für das Institut genehmigt. Die Finanzhilfen der Eigentümer von 3,6 Milliarden Euro stünden im Einklang mit den EU-Regeln und seien keine Staatshilfe, teilte die Brüsseler Behörde mit.

rtr