Ausgangssituation und Signal



Die Aktien der Deutsche Bank AG gehen am Mittwochmorgen leicht schwächer in den Handel und liegen in der ersten Börsenstunde bei 7,76 Euro (-0,05%). Damit erfolgte zum Börsenstart eine Kursberuhigung, nachdem die Titel seit vergangenem Freitag von 7,06 Euro auf bis zu 7,87 Euro anstiegen. Alleine am Dienstag sind die Notierungen des Bankhauses um 5,7 Prozent nach oben geschossen. Damit profitieren die Kurse des Bankhauses vom wieder erwachten Interesse der Anleger an den Finanztiteln. Das bisherige Jahreshoch fand sich übrigens Mitte Februar bei 10,37 Euro. Seither haben sich die Notierungen um bis zu 32 Prozent verbilligt - siehe Monatschart. Das bisherige Jahrestief lag bei 4,45 Euro.

Die 21-Tagelinie (grüne Kurve) der Deutsche Bank-Aktie hat ihren fallenden Verlauf vom September beendet und geht, knapp oberhalb von 7,37 Euro, in den horizontalen Verlauf über. Das Ende des kurzfristigen Abwärtstrends könnte mit der jüngsten Kursstärke besiegelt sein. Zum Hintergrund: Diese 21-Tagelinie ist eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 21 Handelstage widerspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form dargestellt. Seit Dienstag liegen die Kurse des Basiswertes wieder oberhalb ihres gleitenden Durchschnitts. Auch das ist grundsätzlich positiv zu bewerten


Die Charts im Detail



Wie wahrscheinlich ist eine Fortsetzung der Erholung nach oben? Mittlerweile liegen die Notierungen 4,6 Prozent oberhalb ihrer Durchschnittkurse der vergangenen 21-Handelstage. Rückblickend betrachtet ist das eine Größe, die bereits von einer leicht überverkauften Marktsituation im kurzfristigen Zeitfenster zeugt - siehe Grafik unterhalb des Tagescharts. Dies spräche tendenziell zumindest für eine Konsolidierung in Form einer kurzzeitigen Seitwärtsphase

Was die längerfristige Ausgangslage anbelangt, so hilft ein Blick auf den Wochenchart weiter. Dieser visualisiert den längerfristigen Kursverlauf der Deutsche-Bank-Aktie. Dabei stellt jeder Balken die Kursbewegung einer Handelswoche dar. Im Wochenchart ebenfalls zu sehen: die 200-Tagelinie (blaue Kurve). Der Aktienkurs der Deutschen Bank notiert diese Woche wieder oberhalb dieses gleitenden Durchschnitts, was Anleger positiv stimmt. Diese 200-Tagelinie zeigt den übergeordneten Trend auf: leicht nach oben gerichtet.

Der nächste Widerstand ist im Bereich um 8,00 Euro zu betrachten - siehe Tageschart. Das erste, nachfolgende Kursziel würden wir dann im Bereich um 8,47 Euro sehen; dort lag das Monatshoch vom vergangenen August. Andererseits lässt sich derzeit im Falle der Deutschen Bank mit einem relativ engmaschigen Stop-Losskurs arbeiten. Dieser könnte anfänglich knapp unterhalb der 7,37er-Unterstützung angelegt sein (siehe Wochenchart).

Tageschart





Wochenchart




Monatschart





Empfehlung der Redaktion



Nachfolgendes Long-Derivat zielt auf weiter steigende Kurse bei den Aktien der Deutsche Bank AG ab. Etwaige Buchgewinne sollten zeitnah durch ein Anpassen des Stop-Losskurses abgesichert werden. Das Produkt ist mit gleichem Basispreis und Knockoutschwelle ausgestattet - nachfolgende Tabelle zeigt die Ausstattungsmerkmale auf, die beim Kauf nochmals abgecheckt werden sollten, insbesondere Basispreis / Knockoutschwelle und der aktuelle Hebel.



Unterstützungen und Widerstände

Chartmarken Niveau
Oberes Ziel 2 8,47
Oberes Ziel 1 7,99
Unteres Ziel 1 7,37
Unteres Ziel 2 6,65


Trading-Ideen

Trading-Idee
Basiswert
Produktvorstellung Turbo
WKN MC9MHB
Emittent Morgan Stanley
Laufzeit endlos
Basispreis 6,53
Knock-Out-Schwelle 6,53
Hebel 5,89
Kurs in EUR 1,31


Den Basisprospekt sowie die endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf die jeweilige WKN: MC9MHB. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise* zu dieser Werbung.


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.


AUTOR Manfred Ries vom Index Radar-Magazin ist ausgebildeter Bankkaufmann. Nach seinem Studium der Volkswirtschaftslehre arbeitete er über viele Jahre hinweg in den Bereichen Vermögensanlage und Devisenhandel bei Großbanken. Seit mehr als 15 Jahren ist Manfred Ries als Wirtschaftsjournalist tätig. Für Börse Online analysierte er bereits 1999 die Märkte aus charttechnischer Sicht. www.index-radar.de