Die Deutsche Bank hat nach eigenen Angaben mögliche Interessenskonflikte geprüft. "Das AR-Präsidium stellte fest, dass keine Einwände aus Sicht der Deutschen Bank gegen einen Erwerb im Sinne von Unvereinbarkeiten mit der Funktion von Herrn Schütz als Aufsichtsrat der Deutsche Bank AG bestehen," hieß es in einer Mitteilung des Geldhauses.

Die Finanzaufsicht Bafin lehnte eine Stellungnahme ab. Die Bankenaufseher hatten vergangenes Jahr eine Abberufung des inzwischen verstorbenen Deutsche-Bank-Aufsichtsrats Jürg Zeltner durchgesetzt, weil sie wegen Zeltners Position als Chef und Investor bei der Luxemburger Privatbankengruppe KBL Interessenkonflikte sahen. Die mittlerweile in Quintet umbenannte KBL ist allerdings deutlich größer als die FIS.

rtr