Die Nettoschulden sind trotz der Krise in einem vertretbaren Rahmen. Zudem wurden im Ergebnis auch schon Restrukturierungskosten verarbeitet. Damit konnte Deutz die Gewinnschwelle auf 130 000 Motoren senken. Zum Vergleich: 2020 wurden rund 150 000 verkauft. Es sieht zudem so aus, als ob Deutz im vierten Quartal die Talsohle durchschritten hat. Der Konzern schrieb auf operativer Ebene zwar rote Zahlen, bei Spezialmotoren schaffte er aber wieder eine ordentliche Marke von neun Prozent. Zudem lagen die Auftragseingänge im Schlussabschnitt 2020 über den Erlösen. Das macht Hoffnung, dass im neuen Jahr wieder schwarze Zahlen geschrieben werden.

In einem verbesserten Umfeld mit wachsendem Geschäft in China müsste die Aktie das Vorkrisenhoch aus dem Jahr 2019 bei 8,90 Euro zumindest wieder erreichen können. Das Kursziel wird entsprechend angehoben, der Stoppkurs auf den jüngsten Kaufkurs nachgezogen.

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