Die Margenverbesserung von 1,5 auf vier Prozent resultiert zum einen auf dem Kostenprogramm. Zudem fielen Sonderbelastungen aus dem Vorjahr wie etwa die US-Zölle mit China weg. Weil die Bilanz der Schwaben vor allem wegen der hohen Nettoverschuldung Risiken aufweist, stufte BÖRSE ONLINE die Aktie vor zwei Jahren mit "Verkaufen" und nach der Korrektur dann mit "Beobachten" ein. Für eine Kaufempfehlung ist es noch zu früh. Zwar gelang ElringKlinger im vergangenen Jahr auch durch Sondererträge ein kleiner Schuldenabbau. Doch nun bläst dem Unternehmen der konjunkturelle Gegenwind mitten ins Gesicht. Angesichts der Kfz-Zulassungszahlen ist es wahrscheinlich, dass sich im Jahresverlauf auch die Margen wieder deutlich verschlechtern werden. In diesem Umfeld dürften die Schulden eher ansteigen, was den Kurs belasten würde.