Grund für die Gewinnwarnung seien die steigenden Rohstoffpreise für Stahl und Aluminium, die für Kostendruck sorgten, teilte ElringKlinger am Montag in einer Pflichtmitteilung mit. Auch Sonderfertigungen in Nordamerika seien teuer, denn die Nachfrage dort sei hoch, weshalb der Konzern Sonderschichten fahren und zusätzliche Frachten in Kauf nehmen müsse.

Für den Umsatz ist der Zulieferer indes dennoch optimistisch. ElringKlinger strebt weiterhin an, das Wachstum der globalen Automobilproduktion um zwei bis vier Prozentpunkte zu übertreffen. An der Börse kamen die Nachrichten nicht gut an.

Die Aktie stürzte um zeitweise 12,2 Prozent bis auf 11,40 Euro ab. Damit stand der Kurs so tief wie seit neun Jahren nicht mehr. Schon vor der Gewinnwarnung belastete der Handelsstreit zwischen den USA und China. Die Aktie ist charttechnisch schwer angeschlagen. Wir stufen die Aktie vorerst auf "Beobachten" zurück.

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