Das Geschäft des Betreibers von Wind- und Solarparks ist wetterfühlig. Zu wenig Wind und ein wolkenverhangener Himmel drückten auf die Zahlen. In den ersten drei Monaten des Jahres sank der Umsatz um rund zehn Prozent auf 58,9 Millionen Euro. Das Ebitda brach deutlich auf 39,3 Millionen Euro von 50,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum ein. Neben den schlechten Wetterbedingungen fielen im ersten Quartal auch höhere Kosten für den Ausbau des Portfolios an. Zuletzt gingen in Spanien zwei neue Solarparks ans Netz. Anfang Mai gab Encavis den Kauf eines Windparks in Finnland bekannt.

Alles geht in die gewünschte Richtung. Für 2021 erwartet Encavis weiterhin eine Steigerung des Umsatzes um neun Prozent auf 320 Millionen Euro sowie ein um sieben Prozent höheres bereinigtes Ebitda von mehr als 240 Millionen Euro. Spielen dann noch die Wetterverhältnisse mit, könnte sich die Prognose als zu konservativ erweisen.

Mit seinem Geschäftsmodell liegt der Versorger von erneuerbarer Energie voll im Trend. Die Firma verfügt über eine hohe Liquidität sowie stabile Zuflüsse. Auf dem aktuellen Niveau könnte das auch Käufer anlocken. Insider haben sich bereits im April und Anfang Mai eingedeckt. Immerhin hat die Aktie seit dem Allzeithoch im Januar bei 25 Euro rund 38 Prozent verloren. Jetzt steht der Kurs an einer starken Unterstützung bei der Marke um 15 Euro. Sie könnte der Wendepunkt werden. Mutige setzten darauf mit dem ausgewählten K.o.-Call.

Name Encavis-Knock-out-Call
WKN PH1C0Q
Aktueller Kurs 4,42 €
Basis/Knock-out-Schwelle 11,155 € / 12,271 €
Laufzeit endlos
Stoppkurs 2,75 €
Abstand zum K.o. 20,11 %
Hebel 3,52