Negative Währungseffekte, höhere Kosten und Investitionen hinterließen jedoch beim Gewinn Spuren: Das operative Ergebnis sank um sieben Prozent auf umgerechnet 424 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Experten hatten mit einem stabilen Gewinn gerechnet.

Ungebrochen ist die Nachfrage in Asien. Der Ausbau des Mobilfunknetzes in China und Taiwan und mehr Geschäft in Japan verhalfen Ericsson zu einem Umsatzplus auf 6,26 Milliarden Euro. "Auch das Investitionsklima in Indien verbessert sich weiter", sagte Firmenchef Hans Vestberg. Wermutstropfen war das rückläufige Geschäft in Nordamerika, das der Konzern mit Einsparungen der Telekommunikationsunternehmen erklärte. Auch in Südeuropa sei die Lage weiter schwierig.

Reuters