Insgesamt 3,2 Milliarden Euro sollen für Forschung und Entwicklung entlang der gesamten Wertschöpfungskette investieret werden, meldet die "Börsen-Zeitung". Damit steigt auch Europa in das bisher von Asien dominierte Geschäft mit Batterien ein. Diese werden immer wichtiger, vor allem im Zuge der Elektro-Mobilität. Dabei soll es in erster Linie um leistungsfähigere Lithium-Ionen-Batterien mit deutlich kürzeren Ladezeiten gehen. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier bezeichnete die EU-Entscheidung als "großen Erfolg für den Automobilstandort Deutschland und Europa".

Schon jetzt gibt es solche Projekte - auch mit deutscher Beteiligung. Nach Angaben der "Börsen-Zeitung" ist dabei im Bereich Rohstoffe sowie im Recycling der Chemieriese BASF aktiv. Im Bereich Zellen/Module engagieren sich der Autohersteller BMW und das Batterieunternehmen Varta, bei ganzen Batteriesystemen ist BMW vorne mit dabei. Von den jetzt angekündigten EU-Förderungen dürften aus Deutschland diese drei Unternehmen entsprechend besonders profitieren.