Das Unternehmen wird die Dividende von 49 auf 52 Cent je Aktie anheben. Der hohe Mittelzufluss sorgte dafür, dass die Nettoverschuldung um gut 200 Millionen auf 813 Millionen Euro abgenommen hat. Dank der operativen Stärke wird das Investitionsprogramm auf 500 Millionen Euro ausgeweitet.

Als Ergebnisziel für das laufende Jahr hat EVN 200 bis 240 Millionen Euro angepeilt. Das ist sicherlich eher konservativ und trägt den Preisverwerfungen auf den Energiemärkten bereits Rechnung. Die Aktie hat ihr Kursziel nahezu erreicht. Auch wenn die Ergebnisprognose eher einen Gewinnrückgang impliziert, scheinen die Anteile noch Potenzial zu haben, weswegen wir das Kursziel anheben. Die Rechnung: Der Börsenwert plus Nettoverschuldung beträgt rund 5,6 Milliarden Euro. Der Anteil, den EVN am Versorger Verbund hält, hat einen Wert von 4,2 Milliarden Euro. Die reinen operativen Aktivitäten sind allerdings eher das Doppelte der Differenz wert.

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